Mit dem Häcksler zerkleinert: Wohin mit dem Häckselgut?

Schnittgut aus dem Garten ist meist sperrig und unhandlich. Häcksler lösen dieses Problem, zerkleinern Grünschnitt, Zweige und Äste, sodass kompakt zerkleinertes Häckselgut zurückbleibt. Dennoch bleibt die Frage: Wohin damit?

Einfach und simpel: Weg damit!

Die einfachste Lösung ist natürlich: Ab in den Biomüll. Wer keine Biotonne hat oder nicht auf deren Leerung warten will, kann den Abtransport auch selbst übernehmen und selbst zur Mülldeponie fahren. Doch so oder so, das Häckselgut wird einfach nur sinnlos entsorgt, im schlimmsten Fall zieht dies sogar noch Kosten nach sich.

Wieso nicht weiterverwerten?

Nun kann man natürlich auch sagen: Wer einen guten Häcksler wie etwa den ERCO GHX-180B oder dessen elektrisch motorisierte Variante GHX-180E zur Verfügung hat, will damit nicht einfach nur Abfall produzieren, sondern etwas Sinnvolles mit dem Häckselgut anfangen. Die Weiterverwertung biologischer Rohstoffe ist schließlich nicht nur verantwortungsbewusst, sie kann auch bares Geld sparen.

Die heiße Variante

Ein naheliegender Gedanke, gerade wenn man Holz durch den Häcksler gejagt hat, ist natürlich das Heizen. Hackschnitzelheizungen sind eine umweltfreundliche Art des Heizens. Vielleicht kennen Sie ja jemanden, der auf diese Art heizt? Auch Landschaftspfleger, Land- und Forstwirte können so ihre Heizkosten deutlich senken, mancherorts werden Hackschnitzelheizungen sogar öffentlich bezuschusst.

Für den eigenen Garten

Man kann das Häckselgut natürlich auch gleich dort weiterverwerten, wo der Häcksler im Einsatz ist: Im eigenen Garten. Sauber zerkleinertes Häckselgut kann anstelle von Kies einen wunderbaren Belag für Wege im Garten darstellen. Gut gestampft erfüllt es ähnliche Anforderungen und ist weniger anfällig für Unkraut.

Beim Stichwort Unkraut werden natürlich auch Hobbygärtner hellhörig: Auch auf Beeten kann man das Häckselgut verwenden. In dicker Schicht (etwa 10 cm) aufgetragen sorgt das Häckselgut dafür, dass Unkraut sich schwerer festsetzen kann. Wurde vornehmlich Holz durch den Häcksler getrieben, empfiehlt es sich jedoch, im Sinne vieler Blumen etwas Urgesteinsmehl darunter zu mischen, damit der Boden nicht zu sauer wird. Ein weiterer Vorteil, gerade im Sommer: Unter dem Häckselgut bleibt der Boden länger feucht.

Alternative für Tierfreunde

Wer es weniger mit Blumen und mehr mit Tieren hat, kann auch diesen etwas Gutes tun. Pferdebesitzer mit Offenstall werden sich freuen, wenn sie ausreichend holziges Häckselgut bekommen. Als Einstreu für den Auslauf ergibt sich für Pferdebeine ein sehr angenehmer Untergrund.

Natürlich ergibt sich noch eine Vielzahl an weiteren Einsatzmöglichkeiten. Klar ist: Die pure Entsorgung ist eine Möglichkeit. Mit einem Häcksler kann man aber auch Rohmaterial für viele sinnvolle Einsatzzwecke produzieren. Und mit diesem Gedanken im Hinterkopf macht das Häckseln dann gleich doppelt Freude.